Das Bierhübeli wurde 1729 gegründet. Es wurde nach dem Bierausschank benannt, der in dem Restaurant angeboten wurde. 1847 brannte es zum ersten Mal ab, aber 1868 kaufte Niklaus Stubert die Immobilie und eröffnete eine Speisewirtschaft mit Bäckerei. In den 1870er Jahren wurde ein Musikpavillon hinter dem Lokal angebaut. 1912 wurde das Haus jedoch abgerissen und Eduard von Mühlenen erbaute das Gebäude, wie man es heute kennt. 1981 kam es zu einem zweiten Brand, bei dem der große Saal zerstört wurde. Nach den Renovierungen im Innenraum und den Umbauten von 2003 wurde das Bierhübeli zu dem Party- und Eventlokal, das wir heute kennen.
Ökologisch:
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Sozial:
Der Circle Club, ein neuer Club in der bekannten Arbergergasse, wurde im September 2022 eröffnet. Das Kellergeschoss war früher Zuhause des Club Bonsoir (2010-2018) und danach für eine kurze Zeit Heimat des Clubs "Einspruch" des Vereins "Tankere", welches das Angebot für 16-Jährige erweitern wollte. Nach 4 Jahren Partys, Workshops und Events wurde der "Einspruch" im Sommer 2022 geschlossen, aber der Verein "Tankere" wird im Sommer 2023 das "Stellwerk" auf der Grossen Schanze in Bern eröffnen. Finanziert von der Stadt Bern, fördert es das kulturelle Angebot für Jugendliche.
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Sozial:
Der Dachstock ist Teil des Kulturzentrums Reitschule und seit 1987 in Betrieb. Es befindet sich im Dachgeschoss der 1897 gebauten Reitschule, die ursprünglich als Unterstand für Pferde diente. Als die Pferde abgelöst wurden, nutzte die Stadt Bern das Gebäude als Lagerraum. Während der Jugendunruhen in den 80er Jahren wurde die Reitschule von rebellierenden Jugendlichen eingenommen und als autonomes Jugendzentrum genutzt. Nach Protesten wurde die Benutzung der Reithalle offiziell vom Gemeinderat bewilligt. Ab 1992 wurde das mit einem Gebrauchsleihvertrag geregelt. Aufgrund der Konflikte mit der Polizei war und ist die Reithalle Gegenstand politischer Diskussionen. Alle Vorschläge zu stärkerer Kontrolle oder gar einer Abschaffung wurden bisher abgelehnt, was zeigt, dass die Mehrheit der Berner das Kulturzentrum sehr schätzt.
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Sozial:
1966 gründete das Auslandamt der Universität Bern den Internationalen Studentenclub (ISC) mit dem Ziel, ausländische und Schweizer Studierende an der Uni zu vereinen. Der Kanton Bern stellte dem Verein ein Begegnungslokal im Kellergeschoss der Gesellschaftsstrasse 6 zur Verfügung. 1970 wurde das Lokal schliesslich geschlossen, woraufhin der ISC eine neue Lokalität im Alten Tierspital erhielt. 1983 wurde das Lokal vergrössert und mitte der 80er-Jahre öffnete sich der ISC auch für nicht-Studierende. Nach einem letzten Umbau in den 90er-Jahren, öffnete er schliesslich seine Tore für jedermann und ist heute eines der beliebtesten Ausgangsorte in Bern.
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Sozial:
Der Karma Club, eröffnet Ende 2017 von Rafik Djerbi und Hamid Dari, befindet sich ideal zwischen Arbergergasse und Bahnhof. Vorher war im Untergeschoss der Genfergasse 10 bereits ein Club eingemietet, der Rondel Club, der aus finanziellen Gründen schließen musste. Mit dem Karma Club änderte sich auch das Zielpublikum, von schnellen Technobeats im Rondel zu Mainstream-Musik. Djerbi erklärt: "Wir richten uns nach aktuellen Trends und wollen diese aufnehmen."
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Sozial:
Das Kapitel Bollwerk wurde am 1. Dezember 2011 eröffnet. Davor befand sich in den Räumlichkeiten die Brasserie Bollwerk. Das Kapitel setzte von Anfang an auf eine Kombination aus Club, Bar und Restaurant. Ende 2013 eröffneten die Betreiber eine Crêperie direkt neben dem Kapitel und 2017 kam noch ein Veloladen hinzu. Mitte 2020, während des ersten Lockdowns, wurden die drei Lokale intern verbunden, um die Kapazität des Clubs an die wachsende Beliebtheit anzupassen. Eine neue Tanfläche wurde eröffnet und das Kapitel Bollwerk konnte seine Angebote erweitern.
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Sozial:
Das Le Ciel öffnete seine Türen Ende Oktober 2010. Jan Kamarys, Besitzer vom Le Ciel, wollte damit die Stadt aufwecken. Der Club war einer der wenigen, der nur Gäste ab 21 Jahren Zutritt gewährte. Diese Regelung wurde später aufgehoben und wird nur noch bei wenigen Partys angewendet. 2012 eröffnete das Le Ciel zusätzlich zum Club im Untergeschoss auch die Bar "Vida" im Erdgeschoss. Durch mehrere Renovierungen hat sich die Kapazität vom Le Ciel von 200 auf 500 erhöht.
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Das heutige PROGR-Areal befand sich früher auf dem Standort eines Spitals (Burgspital), welches 1783 existierte, aber 1881 abgerissen wurde. Als Bern zur Bundeshauptstadt wurde und an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde, stieg die Bevölkerungsdichte, was einen höheren Bedarf an Bildungseinrichtungen mit sich brachte. Daher entstand auf dem Areal am Waisenhausplatz 30 ein neues Schulgebäude, welches das Gymnasium und eine Primarschule beherbergte. Nach dem Umzug des Gymnasiums wurden die freien Räume von Berufs- und Wirtschaftsmittelschulen genutzt. Als alle Schulen 2004 auszogen, begann man mit dem Umbau des Gebäudes, welches dann unter dem Namen "Proger" (Abkürzung für Progymnasium) bekannt wurde. Während des Umbaus wurde das Gebäude als Entstehungsort für Kunst genutzt, die Klassenzimmer und Gruppenräume als Ateliers und Ausstellungsräume. Die Turnhalle wurde in einen Club und Konzertlokal umgebaut und die Café-Bar wurde im alten Lehrerzimmer eingerichtet. Heute ist die Turnhalle 100 Tage im Jahr für kulturelle Veranstaltungen reserviert und veranstaltet rund 80 Konzerte pro Jahr. Die Café-Bar ist das ganze Jahr geöffnet und bietet einen beliebten Treffpunkt für Jung und Alt. Die weiteren Räume werden immer noch für Kunst und Kultur genutzt.
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Sozial:
Das Jugend- und Kulturzentrum Gaskessel in Bern wurde 1971 gegründet, zu Beginn der Jugendunruhen. Es ist eines der ältesten Jugend- und Kulturzentren Europas. Der Name kommt von dem Standort auf dem Areal des alten Gasreservoirs der Stadt Bern. Nach dem Anschluss an das Ferngasnetz stand es leer und wurde zu einem Zentrum für Jugendliche umgestaltet, mit zwei Dancefloors und Bars unter den Kuppen. Alkohol wurde erst in den 90ern ausgeschenkt. Anfangs bestand der Verein aus ehrenamtlichen Ressortleitern, aber später schlug das Jugendamt ein neues Betriebskonzept vor, das eine Professionalisierung, Neustrukturierung und mehr Fördergelder beinhaltete. Heute ist der Gaskessel ein fester Teil der Berner Jugendkultur und organisiert verschiedene Veranstaltungen, wobei die Mehrheit der strategischen Leitung aus Jugendlichen besteht.
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